Am 25. und 26. September finden die diesjährigen DLG-Lebensmitteltage statt. Im Mittelpunkt steht das Thema „In jeder Lebensphase das passende Produkt?”, das sich mit der Entwicklung zielgruppenspezifischer Produktkonzepte beschäftigt. Der erste Tag des Branchentreffs, der in der Universität Schloss Hohenheim bei Stuttgart stattfindet, ist dem wissenschaftlichen Nachwuchs gewidmet: Junge Lebensmittelsensoriker präsentieren ihre wissenschaftlichen Arbeiten, aus denen eine Experten-Jury dann den Gewinner des „DLG Sensorik Awards 2013″ ermittelt.
In Hohenheim stellt die DLG auch ihre neue Studie zum Tagungsthema vor, die zusammen mit dem Marktforschungsinstitut rheingold zurzeit durchgeführt wird. In einer zweiten Studie zum Thema „Food Information Design 2020″ informieren die österreichische Trendforscherin Hanni Rützler und die Design-Spezialistin Veronika Egger über zukünftige Entwicklungen im Bereich von Verpackungen.
Demografischer Wandel
Die beiden Fachveranstaltungen aus den Bereichen Lebensmittelsensorik und Verpackung vertiefen am zweiten Tag das Leitthema der DLG-Lebensmitteltage. Zukunftsfähige Lebensmittel im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel bedeuten einerseits, auf die Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft einzugehen, aber auch die steigende Zahl von Kleinhaushalten unterschiedlicher Altersklassen und die Individualisierung des Konsums zu berücksichtigen.
Liegt der richtige Weg in der strengen Zielgruppenfokussierung oder im intensiv durchdachten „Design for all”, wobei die Gebrauchstauglichkeit im Fokus steht? Welches sind die Erfolgsfaktoren von Produktkonzepten, die sowohl den Geschmack als auch die ernährungsphysiologische bzw. altersgerechte Funktionalität des Produkts und das einfache Handling der Verpackung berücksichtigen?
Wie gelingt es, die gesetzlichen Vorgaben der Lebensmittelkennzeichnung zu erfüllen und die Produktinformationen auch gleichermaßen dem Konsumenten optimal zugänglich, leicht verständlich und nachvollziehbar zu machen?
Red/DLG